Mein Behandlungsspektrum umfasst alle psychischen Erkrankungen bei erwachsenen Personen. Zum Beispiel:
- Anpassungsstörungen (z.B. während und nach Lebenskrisen, großen Veränderungen, schweren Erkrankungen)
- Depressive Erkrankungen
- Angststörungen (Panikstörung, spezifische Phobien, soziale Phobie)
- Zwangsstörungen
- somatoforme / „psychosomatische“ Störungen, Schmerzstörungen
- Posttraumatische Belastungsstörungen
- anhaltende Störungen des Verhaltens und der Beziehungsgestaltung / Persönlichkeitsstörungen
- Essstörungen
Verhaltenstherapie ist von den Krankenkassen anerkannt, die Kosten werden von ihnen getragen. Zum Ablauf finden Sie weiter unten eine Übersicht.
Psychokardiologie-Gruppe: Eine Gruppentherapie für Menschen mit Herzerkrankung und psychischen Beschwerden. Bei Interesse melden Sie sich gern per Mail für ein Erstgespräch.
Was ist Verhaltenstherapie?
Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes, von den Krankenkassen anerkanntes Verfahren zur Behandlung von psychischen Erkrankungen. Sie geht davon aus, dass Menschen während ihres gesamten Lebens aus Erfahrung lernen und ihr Verhalten aufgrund dieser Lernerfahrungen ändern. Dabei entwickeln wir Muster, wie wir die Welt wahrnehmen, mit unserem Körper und unseren Gefühlen umgehen, und wie wir mit anderen Menschen interagieren.
In aller Regel helfen diese Muster uns dabei, unseren Alltag zu bewältigen. Manche Muster erweisen sich früher oder später als hinderlich. Sie führen zu dann zu psychischen Symptomen (z. B. Niedergeschlagenheit, Angst, Schlafstörungen, Kopfschmerzen) und in der Folge auch zu komplexen psychischen Erkrankungen.
In der Verhaltenstherapie versuchen wir, die individuellen Muster zu identifizieren, die zu dem Problem geführt haben, sie zu überprüfen und gegebenenfalls durch neue, hilfreichere Denk- und Verhaltensweisen zu ersetzen.
Zu den wesentlichen Therapiezielen gehört dabei immer, die belastende Symptomatik abzubauen und die nötigen Kompetenzen zur eigenständigen Problembewältigung zu stärken.
Ablauf und Kostenübernahme
Kontakt aufnehmen
Sie rufen mich an oder senden eine Mail und wir vereinbaren einen Termin für ein Erstgespräch. Sollte kein Therapieplatz frei sein, besprechen wir, ob eine Aufnahme auf die Warteliste sinnvoll ist.
Erstgespräch
In diesem Gespräch haben Sie die Gelegenheit, mir ihr Anliegen zu schildern und sich einen Eindruck von mir und meiner Arbeit zu schaffen. Ich mache mir ein Bild von Ihrer Problematik und gebe Ihnen eine erste Einschätzung.
Diagnostik, Ziele und Behandlungsplan
In bis zu vier weiteren, sogenannten probatorischen Sitzungen sammeln wir gemeinsam Informationen zu Ihrer Problematik und deren Entstehungsgeschichte. Ziel der Diagnostik ist es, festzustellen, ob eine behandlungsbedürftige psychische Störung vorliegt. Wir erarbeiten Ziele der Behandlung sowie einen individuellen Therapieplan.
Wenn sie dann eine Therapie bei mir durchführen möchten, stellen wir bei Ihrer Krankenkasse den Antrag auf Psychotherapie. Hierfür ist das Einholen eines Berichts Ihres Hausarztes notwendig. Sobald die Kostenzusage der Krankenkasse vorliegt, können wir mit der Behandlung beginnen.
Therapiedauer und -inhalte
Die Dauer der Behandlung ist von der Art und Ausprägung Ihrer Problematik abhängig. Die Termine finden in der ersten Therapiephase normalerweise einmal wöchentlich statt und dauern 50 Minuten.
Um die zu Therapiebeginn ins Auge gefassten Ziele zu erreichen ist es wichtig, bisherige Muster und Denkweisen zu benennen, sich Ängsten zu stellen und neue Verhaltensweisen auszuprobieren.
Therapieende
Die positiven Veränderungen sollen langfristig in Ihrem Leben etabliert werden. Hierfür werden die Abstände zwischen den Sitzungen schrittweise vergrößert.